Il blog Naturalia

Dall’MCR al MCRS, innovazione 100% italiana

Bei der Herstellung von festem rektifiziertem Traubenmostkonzentrat (RTKF) werden die im Traubensaft natürlich vorkommenden Fructose und Glucose extrahiert und kristallisiert, ohne die wesentlichen Eigenschaften des Traubensaftes zu verändern.

Die Technologie umfasst eine Reihe von Schritten zur Entfernung aller anderen Bestandteile aus dem Most, bis ein hochreiner Glucose-Fructose-Sirup (flüssiges RTK) entsteht. Diese Reinigung von „Nicht-Zucker“ basiert auf einem einfachen Klärungsverfahren, das bei der Weinherstellung angewendet wird. Dabei wird eine natürliche Tonerde namens Bentonit verwendet, die die Ausfällung der Eiweißfraktion fördert, die dann durch Filtration entfernt wird. Anschließend wird der Saft durch Ionenaustauscherharze gereinigt, die Verunreinigungen (organische Säuren, Polyphenole usw.) zurückhalten, während die Zuckerbestandteile im behandelten Produkt unverändert bleiben, sodass eine reine Zuckerlösung entsteht.

Die beiden zuckerhaltigen Bestandteile von RTK, Glucose und Fructose, kristallisieren nicht leicht in derselben Lösung. Langjährige Forschungsarbeiten haben gezeigt, dass der sinnvollste Weg zur Herstellung von kristallinem Traubenzucker aus RTK nicht die Dehydratisierung des letzteren Produkts ist, sondern seine Trennung in seine Bestandteile Glucose und Fructose, die dann beide kristallisiert werden können.

Diese Möglichkeit bietet eine innovative Säulenchromatographie-Technologie, die ein Ionenaustauscherharz enthält. Bei dieser Art von Verfahren werden keine Reagenzien zur Regeneration verwendet, und die Harze dienen als Filtermaterial für die Bestandteile der behandelten Lösung. Glucose und Fructose interagieren unterschiedlich mit dem Harz und sind daher durch unterschiedliche Retentionszeiten gekennzeichnet. Dies führt zu einer unterschiedlichen Kreuzungsgeschwindigkeit und damit zur Trennung der beiden Zucker in zwei unterschiedliche Lösungen mit hohem Reinheitsgrad, die anschließend konzentriert werden.

Die anschließende Kristallisationsphase ist ein kontinuierlicher, „kalter“ Prozess, bei dem die Zucker in zwei getrennten, vertikal angeordneten Kristallisatoren ausschließlich durch Abkühlung der Lösung übersättigt und kristallisiert werden. Glucose und Fructose liegen so in kristalliner und reiner Form vor.

Sobald die beiden Zucker in kristalliner Form vorliegen, kann durch anschließendes Mischen das Glucid-Prinzip der Traube in fester Form rekonstruiert werden: in jeder Hinsicht kristalliner Traubenzucker oder RTKF.